Kommentare zu: Ich stricke, aber… /ich-stricke-aber/ Wir erobern die Nacht zurück! Mon, 04 Apr 2016 09:00:44 +0000 hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.4.3 Von: Faserpiratin /ich-stricke-aber/#comment-52 Mon, 30 Dec 2013 23:34:54 +0000 /?p=478#comment-52 Selbstbewusstsein ist hier ein sehr guter und wichtiger Begriff, finde ich – danke für deinen Kommentar!

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Von: Faserpiratin /ich-stricke-aber/#comment-51 Mon, 30 Dec 2013 23:33:49 +0000 /?p=478#comment-51 Es geht nicht darum, dass du deine Familie nicht toll und wichtig für dich finden darfst.
Wir persönlich finden es einfach wichtig, dass Personen als solche noch vorhanden sind und nicht hinter denen zurückstehen, mit denen sie zusammenleben und für deren Versorgung sie (teilweise) zuständig sind. Wenn ich mich mit einer Freundin unterhalte, interessiert mich eben, was SIE tut und nicht (hauptsächlich), was die Partner*innen machen.

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Von: Monika /ich-stricke-aber/#comment-50 Tue, 17 Dec 2013 16:16:22 +0000 /?p=478#comment-50 Vielen Dank für diesen Beitrag, der mich tüchtig ins Grübeln gebracht hat.

Für mich ist die Beschäftigung mit kreativen Themen (Fotografie, Stricken, Spinnen, Kochen) neben Sport der wichtigste Ausgleich zu meinem Job. Ich habe ich schon seit Jahren keinen Fernseher mehr – Langeweile ist mir trotzdem fremd ;-).

Neben dem aktiven Teil – also des Selbermachens, Bloggens und Podcastens – verbringe ich viel Zeit damit, im Internet Techniken zu recherchieren oder Inspirationen zu erstöbern. Mindestens 80% meiner Quellen (Blogs und/oder Podcasts) sind englischsprachig. Aus irgendeinem Grund klickt es bei mir dort wesentlich häufiger, vielleicht sorgt die pure Menge des verfügbaren Materials dafür, dass mehr (für mich) attraktiver Content da ist … vielleicht.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich die angelsächsische Blogosphäre als wesentlich selbstbewusster empfinde, was den Umgang mit der faserigen Leidenschaft angeht (oder ganz generell mit DIY-Themen). Das fängt beim Wording an „Fiber Arts“ statt Handarbeit, drückt sich oft aber auch im Schreibstil oder anderen Kleinigkeiten aus. Diese Art „anziehendes“ Selbstbewusstsein findet man z.B. auch bei RosaPe, Cat-und-Kascha oder den anderen Damen vom MeMadeMittwoch, die ich großartig finde.

So sehr ich dieses Selbstwusstsein bei anderen schätze … mich selbst ertappe ich immer wieder dabei, dass ich z.B. meine Fotografie nach außen hin offener kommuniziere, als die Tatsache, dass ich es liebe, zu spinnen oder zu stricken. Auf meinem twitter-Stream rede ich kaum über „meine Fusseln“ und auch im Beruf kehre ich mehr die technik-affine, digitale Seite heraus. Letztlich muss ich mich schon fragen (lassen), welchem Rollenbild ich da zu entfleuchen versuche. Wer im Glashaus sitzt. Ihr wisst schon.

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Von: Ello /ich-stricke-aber/#comment-48 Thu, 31 Oct 2013 14:14:09 +0000 /?p=478#comment-48 Selten, selten, sehr selten hinterlasse ich Kommentare zu Artikeln. Diesen fand ich sehr interessant zumal ich mir in letzter Zeit wieder vermehrt Gedanken mache zu *ismus-Themen.
Das ich meinen Lebensunterhalt mit Stricken verdiene ist sicherlich ungewöhnlich und ich bekomme meist positive, interessierte Reaktionen darauf. Aber ich kenne es auch nur zu gut, dass dem kein angemessener monetärer Wert zugedacht wird. Anders als bei anderem Handwerk. Und ich kann den Autorinnen nur zustimmen, dass viele, die ihre Werke verkaufen, ihrer Arbeit viel zu wenig Wert beimessen. Traurigerweise auch oft ihren Fähigkeiten oder Fehler zu machen. Daher die Tendenz, sich nicht zu trauen, eigene Vorstellungen umzusetzen. Aber da hilft es doch nur, sich in Gruppen zu treffen, wo Menschen sind, die Mut machen.
Jetzt meine Kritik: Ich bin Mutter von zwei kleinen Kindern. Ich habe einen Mann. Ich bin mehr oder weniger zuhause und er geht arbeiten. Ich bin Akademikerin. Ich mache Handarbeiten, sogar beruflich. Kurz, ich bin die perfekte Mainstream Öko-Spießerin.
Ich bin gerne mit meinen Kindern zusammen. Ich bin gerne mit meiner Familie zusammen und klar, ich rede über sie (privat, sonst nie im Netz). Und ich finde den Druck furchtbar unter dem Mütter heute stehen, doch bitte so schnell wie möglich wieder zu arbeiten, denn das machen moderne Frauen doch heute so. Und bitte ein eigenes Leben ohne die Kinder haben und „sich nicht darüber definieren“, wie hier gefordert. Warum soll frau das nicht? Ich kann auch mit Mann und Kindern mein Leben selbstbestimmt gestalten (@Silke). Warum will mir das jemand absprechen?
Ich bin in meinem Leben häufig diskriminiert worden. Menschen grenzen sich untereinander ab. Traurig, dass ich es hier werde, von Menschen, die meinen, absolut niemanden ausschließen zu wollen und alle so zu akzeptieren, wie sie sind. Wo war die am Anfang des Artikels erwähnte Brille denn da?

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Von: Hausfrau /ich-stricke-aber/#comment-45 Wed, 23 Oct 2013 21:06:52 +0000 /?p=478#comment-45 Mir wachsen gerade Eckzähne. Bitte überprüfe bei Gelegenheit die Verwendung des Begriffes Hausfrau in diesem Artikel und beziehe die Faktoren ein, warum das in dieser Gesellschaft, hier und heute, ein abwertender Begriff ist.

Und ja, es gibt mainstream, fast die ganze Gesellschaft besteht daraus. Natürlich benutzen die auch das Internet und machen Handarbeiten. Und wenn es dir auf die Nerven geht, mit ihnen zu kommunzieren:
es steht dir frei, es zu lassen.

Es steht dir frei, Alternativen aufzuzeigen. Es steht dir frei, gänzlich offline zu leben.
Es steht dir vor allem frei und ich bitte dich herzlich in Zukunft, das zu tun, zu differenzieren.
Es „wird“ nämlich nicht in „der Handarbeitsszene“ dies oder jenes getan, sondern da sitzen echte Menschen an der Tastatur, einzelne. Sie haben ihre Gründe, dies oder jenes zu tun, wie du auch.

Und sag bitte nicht immer wir. Ich bin stolz, trutschige Hausfrauenarbeit zu machen. Ist nämlich Frauenarbeit, ist genau so viel wert wie Männerarbeit („Handwerk“).

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Von: anachronist /ich-stricke-aber/#comment-44 Sun, 29 Sep 2013 19:03:23 +0000 /?p=478#comment-44 Danke fuer diesen Beitrag.
Die „Heile Welt“ maedels, die es nicht moegen, wenn man sie aus dem Dornroeschenschlaf wecken will machen manchmal echt das Leen schwer.
Anleitungen nacharbeiten ja, aber … wer schreibt die denn? das muss doch auch jemand machen, oder ist da auch der magische Glaube (der bis zum 8. Lebensjahr normal ist) noch vorhanden, dass die wie durch Zauberhand einfach irgend wo her aus dem Feenstaub kommen?

Rant zuende, der konstruktive Teil kommt jetzt,
Es gibt solche und sone Foren, und Platformen. Ich hoffe, dass es die Nichen fuer die „Sonderlinge“ von denen ich auch einer bin noch lange geben wird, und sie auch auffindbar bleiben.

In erster Linie sehe ich mich als Mensch, der auf der Erde weilt fuer eine kurze Zeit, und ein gutes Leben haben moechte, in dem er der Gemeinschaft beitragen kann, was ihm moeglich ist, ohne dass aus Angst vor Andersartigkeit das Leben schwer gemacht wird.

Das Ihm ist als ungeschlechtlich gemeint, denn eigentlich ist es doch egal, ob da ein Y chromosom oder ein X im Genom ist, Homo Sapiens sollten wir alle gemeinsam haben.

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Von: Kokon aus Luft /ich-stricke-aber/#comment-43 Sat, 28 Sep 2013 23:04:04 +0000 /?p=478#comment-43 Ich bin gerade auf diesen Beitrag gestoßen und bin ganz ganz froh, dass hier mal eine Menge Gedanken aufgegriffen werden, die ich mir auch mache:
Das für mich irgendwie kritische bis subversive und kreative Potential davon, Dinge selbst zu machen und damit auch Dinge anders zu machen, wird erschreckend wenig genutzt. Vor einiger Zeit habe ich nach gutem Do-it-yourself-Content gesucht, aber überraschend wenig gefunden. Ähnliches bei Rezeptblogs.

Danke, dass ihr das Thema mal aufgegriffen habt.

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Von: Spinnen, Stricken, NSA – Der Linkspam am Samstag /ich-stricke-aber/#comment-42 Sat, 28 Sep 2013 09:28:21 +0000 /?p=478#comment-42 […] Handarbeits-Communitys und was an denen problematisch ist, schreiben Faserpiratin und Weird auf Der k_eine […]

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Von: Mirabellensaft /ich-stricke-aber/#comment-41 Thu, 26 Sep 2013 16:01:57 +0000 /?p=478#comment-41 Ich kenne das auch eher so, dass eins Anleitungen aus verschiedensten Gründen nicht zu 100% nacharbeitet. Anderes Garn, andere Größe etc. Das schöne bei ravelry ist auch, dass von den Anleitungen selbst nur ein Klick entfernt die Arbeiten der Strickenden zu finden sind. An normalen Menschen, ohne Modelmaße. Bei einer Zeitschrift hat man diese „Zurechtrückung“ der Wahrnehmung ja nicht.

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Von: Fibre Product – Episode 2 | fibreproduct /ich-stricke-aber/#comment-40 Wed, 25 Sep 2013 20:36:48 +0000 /?p=478#comment-40 […] “Ich stricke, aber…” – Artikel von Faserpiratin und Weird […]

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